UWG-Politiker Hans-Dieter Vordtriede legt Ratsmandat nieder
Ein Kommunalpolitiker aus Leidenschaft: Mit Einsatz, Sachkenntnis, Gestaltungswillen und Durchsetzungskraft – so hat Hans-Dieter Vordtriede aus Hücker-Aschen über Jahrzehnte die Spenger Ratsarbeit entscheidend mitgeprägt. Jetzt hat der 74-jährige ehemalige 1. Stellv. Bürgermeister und Ortsvorsteher von Hücker-Aschen nach fast 34-jähriger Ratstätigkeit sein Mandat niedergelegt. Mit dem 48-jährigen Christian Beitelhoff bleibt der Ortsteil Hücker-Aschen auch weiterhin in der UWG-Fraktion kompetent vertreten.
Die kommunalpolitische Tätigkeit von Hans-Dieter Vordtriede begann für den gebürtigen Spenger und Vater von zwei Kindern im Jahre 1979 als sachkundiger Bürger im Bauausschuss. Zugleich wurde er in diesem Jahr zum ehrenamtlichen Ortsvorsteher von Hücker-Aschen gewählt – eine Funktion, die er bis 1994 innehatte.
Als direkt gewählter UWG-Kandidat im Wahlbezirk 1 zog Hans-Dieter Vordtriede im Jahr 1984 erstmals in den Rat der Stadt Spenge ein und wurde zugleich zum 1. Stellvertreter des damals noch ehrenamtlichen Bürgermeisters gewählt. Insgesamt fünfmal konnte er in der Folge das Direktmandat in Hücker-Aschen erringen.
Im Jahre 1989 übernahm Vordtriede den Vorsitz der UWG-Fraktion im Spenger Stadtrat. Von dieser Funktion trat er zurück als er im Zeitraum von 2000 – 2004 zum 1. Stellvertreter von Bürgermeister Christian Manz gewählt wurde. Als Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung, Infrastruktur und Umwelt (von 1999 bis 2009) und des Ausschusses für Bau- und Immobilienmanagement (seit 2009) konnte der frühere technische Bereichsleiter bei der Gas- und Wasserversorgung Hiddenhausen auch seine beruflichen Fachkenntnisse vielfach gewinnbringend für die Stadt Spenge einsetzen.
Neben seiner politischen Tätigkeit ist der rüstige Rentner immer noch stark im Vereinsleben „seines Ortsteils“ Hücker-Aschen engagiert. Ob Sportverein, Heimatverein, Gesangsverein oder Feuerwehr, auf Hans-Dieter Vordtriede ist immer Verlass, wenn Not am Mann ist. Sein Nachfolger Christian Beitelhoff ist von Hans-Dieter Vordtriede bereits seit mehreren Jahren eingearbeitet worden. „Diese Form der Übergabe ist beispielhaft, denn so wird ein bestelltes Feld hinterlassen und die Kontinuität der Ratsarbeit bleibt gewährleistet“ betont der UWG-Vorsitzende Ralf Sieker. Auch nach der Niederlegung des Ratsmandats bleibt Vordtriede der UWG-Fraktion noch weiter als sachkundiger Bürger erhalten.