UWG-Fraktion informiert sich über Schäden an der Windmühle in Hücker-Aschen
Gebäudeschäden an der Windmühle in Hücker-Aschen beschäftigen seit einiger Zeit die Spenger Kommunalpolitik. Das nahm die Fraktion der UWG Spenge jetzt zum Anlass, sich vor Ort ein Bild über den Umfang der Schäden und die notwendigen Sanierungsarbeiten zu machen.
Ulrich Placke, engagiertes Mitglied des Heimatvereins Hücker-Aschen, der sich seit vielen Jahren für die Erhaltung des Wahrzeichens des nördlichen Spenger Ortsteils engagiert, stellte den UWG-Mitgliedern die Probleme anschaulich vor. Am Mauerring rund um die Mühle ist das obere Pflaster nach vielen Jahren nicht mehr dicht, Feuchtigkeit dringt ins Mauerwerk ein und hat dort bereits zu sichtbaren Schäden geführt.
Der Fraktionsvorsitzende Ralf Kinnius hatte zuvor aktuelle Informationen vom Gebäudemanagement der Stadtverwaltung eingeholt. Derzeit erwartet man im Rathaus das Eintreffen eines Gutachtens, dass dann noch mit den Denkmalbehörden abgestimmt werden muss. „Wir hoffen, spätestens in der nächsten Bauausschuss-Sitzung konkrete Hinweise zum genauen Umfang der erforderlichen Arbeiten zu bekommen“ so Kinnius. „Im Mauerring bröckeln teilweise die Fugen heraus, einzelne Steine habe sich gelöst. Hier besteht auch Gefahr für spielende Kinder, wenn Steine herausfallen“ stellte Christian Beitelhoff aus Hücker-Aschen und für die UWG Mitglied im Bauausschuss fest.
„Wichtig ist es jetzt – bei allem Blick auf die Kosten – endlich eine nachhaltige und langfristige Lösung zum Erhalt der Mühle für unsere Gemeinde zu finden, gerade auch mit Blick auf das bevorstehende Jubiläum im kommenden Jahr“ betonte Ratsherr Hans-Dieter Vordtriede.
Im Anschluss an die Besichtigung kamen die UWG-Mitglieder zu ihrer öffentlichen Fraktionssitzung im Vereinsraum am Sportplatz zusammen. Weitere aktuelle Themen der Ausschussarbeit, wie die Entwicklung im Kindergarten-Bereich und die Frage der Klärschlammentwässerung an der Kläranlage wurden lebhaft diskutiert.