Einwände der Bürgerbeteiligung fließen in neue Planung des Neubaugebiets Lenzinhausen ein
Die Mitglieder der UWG Spenge sind in dieser Woche zur Vorbereitung der kommenden Sitzungen zu einer Videokonferenz zusammengekommen (siehe Foto). In der Frage der Zufahrt zum geplanten Neubaugebiet in Lenzinghausen zeichnet sich eine Lösung mit einer weiteren Ein- und Ausfahrt über die Herforder Straße ab.
„Wir freuen uns, dass die Einwände der Bürgerbeteiligung und unsere Bedenken, die wir bereits bei der ersten Präsentation angemeldet hatten, jetzt in die neue Planung eingeflossen sind“ bemerkte der UWG Vorsitzende Ralf Sieker aus Lenzinghausen. Der Fraktionsvorsitzende Ralf Kinnius stellte fest: „So sind Planungsverfahren gesetzlich vorgesehen. Unter Berücksichtigung und Abwägung von Anregungen der Bürger und der Politik, ein Ergebnis zu finden, das langfristig tragfähig ist und nicht ein stures Durchdrücken vermeintlich alternativloser Entwürfe.“
In den kommenden Tagen stehen jetzt insgesamt drei Ausschusssitzungen auf dem Programm. Wie es danach mit der Sitzungstätigkeit des Spenger Rates weitergeht ist noch offen und abhängig von der Coronaschutzverordnung des Landes. Politische Präsenz-Sitzungen sind möglich, sollen aber nur bei rechtlich zwingender Notwendigkeit stattfinden. „Erfreulicherweise wirken die verschärften Lockdown-Maßnahmen jetzt. Die Infektionszahlen im Kreis Herford und auch in Spenge gehen in den letzten Tagen deutlich zurück.“ erkannte Ralf Kinnius. „Wir haben als gewählte Ratsmitglieder eine Verantwortung für die Aufrechterhaltung und Durchführung der kommunalen Selbstverwaltung übernommen. Das gilt selbstverständlich auch in Krisenzeiten wie jetzt. Die Mehrzweckhalle in Lenzinghausen hat bei den bereits durchgeführten Sitzungen gezeigt, dass Abstände und Hygienemaßnahmen umgesetzt werden können. Es ist genügend Raum vorhanden auch Zuschauer an den Sitzungen zu beteiligen. Seit neuestem verfügen wir auch über Luftfiltergeräte, die eingesetzt werden. Wir sind überzeugt, dass unter diesen Bedingungen die Ratssitzungen auch in der vollen Größe für alle gewählten Mitglieder, teilnehmende Verwaltungsmitarbeiter und Zuschauer sicher und ohne Risiko durchgeführt werden können. Die Teilnehmer tragen Masken, halten Abstand und halten sich weitgehend an ihren Plätzen auf, verglichen mit Supermärkten, wo auf vergleichbarer Fläche häufig deutlich mehr Menschen durcheinanderlaufen, ist das Infektionsrisiko bei einer Sitzung gering.“