Gute Bildung ist Grundvoraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft unserer Industrie und für die Entwicklung unserer Wirtschaft – das beinhaltet auch die Schulgebäude und deren Zustand.

Mit den Fördermitteln „Gute Schule 2020“ haben wir frühzeitig gemeinschaftlich – lange bevor wir ahnen konnten, was uns die Corona-Pandemie bringt – auf digitalen Unterricht in der Gesamtschule gesetzt. Aus diesem Grund konnte unsere Gesamtschule besser mit dem Distanzunterricht umgehen als manch andere Schule in der Umgebung. Die Anmeldungen in diesem Jahr zeigen, dass die Regenbogen Gesamtschule als attraktive und gute Schule von Eltern und Schülern ausgewählt wird und wir zum ersten Mal seit Jahren nicht um die Startklasse 5 zittern mussten. – Eine positive Entwicklung, die wir weiter aufrechterhalten und fördern wollen.

Viele Investitionen in Gebäude und digitale Ausstattung haben wir als Schulträger in den vergangenen Jahren getätigt – das meiste Geld stammt aus Fördermitteln. Und dort zeigt sich die Fehlentwicklung in NRW, die die UWG Spenge seit langem kritisiert: Grundaufgaben der Kommune, wie Unterhaltung und Ausstattung der Schulen sind nur mit Fördermitteln möglich! Wir werden vom Land abhängig gehalten vom politischen Willen und der Ideologie der Landesregierung. Je nachdem, welche Farbe gerade dran ist … so funktioniert kommunale Selbstverwaltung nicht.

Die UWG Spenge tritt weiterhin dafür ein, dass es eine kommunale Finanzreform gibt, so dass alle Kommunen in NRW ihre Grundaufgaben aus ihrer eigenen Kraft erfüllen können und nicht am Tropf von Fördermitteln hängen müssen …

Ein schwieriges und sehr strittiges Thema und alle Landesparteien verweigern hier die Bereitschaft etwas zu verändern, aber: wir bleiben dran und werden diesen Missstand weiterhin aufzeigen! Mit Beharrlichkeit zum Ziel einer besseren Finanzpolitik für die Kommunen in NRW.