Tag 12: Der Martinsweg
Wir bleiben da dran: der Martinsweg ist ein wichtiges Thema in den kommenden Jahren.
Vor rund 45 Jahren wurde die alte Trasse der Kleinbahn von der Mühlenburger Straße bis zur Kläranlage asphaltiert – eine wunderschöne Wander-, Fahrrad-, Joggingstrecke parallel zur Langen Straße. – vielleicht sogar einer der schönsten Wege überhaupt in Spenge. – Zentral und doch ruhig und sicher. Unzählige Kindergartenkinder und Schüler haben in dieser langen Zeit einen sicheren Weg zum Kindergarten und zur Grundschule gefunden, ohne entlang der lauten und vielbefahrenen Hauptstraße laufen zu müssen. Bäume und Sträucher entlang der Stecke bieten viel Natur und Ruhe – obwohl man eigentlich mittendrin in der Stadt ist. Nun haben Bäume aber auch die Angewohnheit Wurzeln durchs Erdreich zu treiben und die haben in den Jahren die Wegstrecke wellig gemacht. Für heutige Ansprüche ist die Fahrspur auch zu schmal, Begegnungsverkehr ist schwierig, aufgrund fehlender Drainage ist es an einigen Stellen auch schon bei leichtem Regen recht feucht und matschig – Ausweichen auf die Rasenstreifen ist also auch nicht wirklich schön – Eine grundlegende Erneuerung ist notwendig – natürlich sollen dabei möglichst viele der alten Bäume erhalten bleiben.
Seit Jahren haben wir von der UWG Spenge eine Modernisierung des Martinsweg immer wieder in die Diskussion gebracht, auch bei den Überlegungen zur Neugestaltung der Langen Straße als Alternative zu den Fahrradstreifen – die, wie sich heute zeigt, nicht von allen Radfahrern angenommen werden – viele nutzen eher die breiten Fußwege. Bisher waren weder Finanzmittel da (es wäre eine Investition der Stadt notwendig, es sei denn man entdeckt ein Förderprogramm, dass es bisher noch nicht gab) und auch der politische Wille ist in den anderen Parteien erst jetzt zur Kommunalwahl entstanden. Das freut uns natürlich, dass auch andere inzwischen entdecken, welche Bedeutung der Martinsweg als attraktive Fahrradroute für die Verkehrsentwicklung hat und das Wandern, Joggen oder einfach die Erreichbarkeit der Innenstadt über einen neuen, breiteren Weg verbessert wird.
Wir bleiben da dran: der Martinsweg ist ein wichtiges Thema in den kommenden Jahren. Beharrlichkeit ist in politischen Prozessen notwendig, damit es letztendlich zu einem guten Ergebnis kommt.